18 Dezember 2006

zur lage des akw!

das akw! befindet sich im augenblick in einer sehr angespannten lage. die situation als schwierig zu bezeichnen, ist noch eine untertreibung - das akw! kämpft vielmehr um sein überleben.

bitte informiert euch und unterstützt das akw - denn hier steht nicht irgendein x-beliebiger laden zur disposition, sondern der wichtigste subkulturelle brennpunkt in dieser kleinen stadt.

am 20. dezember findet ein solidaritäts-konzert im akw statt. es spielen wilson jr., shokei, pyro & scratch dee feat. TC, leo’s den,gung fu, , dibo rakete & die kosmonauten. der eintritt kostet passenderweise 6,66 € – wer mag, kann gerne aufrunden.

hier gibt's flyer & flugblatt als pdf (571 KByte)!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

auch wenn ich mich da zum außenseiter und buhmann mache, aber irgendwie hab ich momentan das gefühl, die letzten jahre über ein anderes akw! gesehen zu haben als du. ich kenne nur das akw!, das subkulturell völlig indiskutabel war und dadurch erst solche projekte wie xyeahx und wohl auch kommküssen ermöglicht hat, dass eine subkultur eher zerstört als gefördert hat. da hat das akw! sich ne menge wenn nicht alle idealistische sympathie zerstört (auf kommerzieller ebene immer noch interessanter als airport, auf ideeller ebene aber gleichgestellt) und nur weil es jetzt einen parolenhaften flyer und einen neuen vorstand gibt, hat sich daran noch nichts geändert. allein die tatsache, dass eine band wie lions dan da spielt, zeigt mir, dass das akw noch einen langen weg vor sich hat, bis es für mich subkulturell wieder wichtig oder zu einem brennpunkt wird. und den kann es nur mit taten, nicht mit worten gehen. klar, das akw hat jetzt eine chance, aber die sollte es auch nutzen. der zweck heiligt eben nicht die mittel.

paschulke hat gesagt…

lieber frank,

ich verstehe, was du meinst. in den letzten jahren habe ich mir auch schwerer getan, mich im akw zu hause zu fühlen.

und wie du richtig anmerkst, hat meine unzufriedenheit mit dem kulturellen angebot des akw für mich den hauptgrund zur beteiligung an der gründung von kommkuessen gespielt.

ich sehe aber gerade jetzt - nach den erlebten umbrüchen der letzten wochen - die chance, dass akw wieder zu einer plattform für interessante, alternative kultur in würzburg zu machen. ich fände es persönlich sehr schade, wenn das akw gerade zu einem zeitpunkt, an dem viele mitarbeiter erstmals nach längerer zeit wieder das gefühl haben, 'da geht was', aufgeben müsste.

aber du hast natürlich recht, wenn du forderst, dass das akw erst mal taten sprechen lassen muss. das akw muss beweisen, dass es wieder jene tragende rolle für das subkulturelle leben in würzburg spielen kann, die es bis vor nicht alzulanger zeit für mich und andere gespielt hat.

lieben gruß